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Wenn du an die Fotos von dir auf deiner Website denkst, machst du nicht gerade Freudensprünge? Du möchtest gerne professionell, aber auch nicht stocksteif wirken? So richtig zufrieden bist du jedenfalls nicht?

Mach dich nicht verrückt: Du brauchst keine Fotos vom Profi. Denn nicht jede*r kann sich das zu Beginn der Selbstständigkeit leisten. Ich halte es da wie mit den Texten: Es geht nicht um Perfektion, sondern um Authentizität. Meine Fotos sind zum Beispiel alle in meiner Wohnung entstanden.

Warum sind Fotos auf der Website überhaupt so wichtig? Um als Expert*in wahrgenommen zu werden, reicht es nicht, einfach nur deine Expertise darzulegen. Wichtig ist auch, dass du dich zeigst: Wir wollen gerne wissen, mit wem wir es zu tun haben. In diesem Beitrag gebe ich dir 3 Tipps, damit du dich bestmöglichst auf deiner Website präsentieren kannst.

1. Wie möchtest du gerne wahrgenommen werden?

Eine simple Frage und doch stelle ich immer wieder fest, dass sich Selbstständige diese Frage überhaupt nicht stellen: Warum nicht? Online funktioniert die Kommunikation über deine Texte und über deine Fotos.

Fotos von dir auf der Startseite

Es ist essentiell, dass du dich auf deiner Website zeigst. Vor allem an der prominentesten Stelle: Auf deiner Startseite ganz oben, auch „above the fold“ oder „Aufmacher“ genannt. Wer sich nicht zeigt, versteckt sich. Leser*innen fragen sich dann: Was hat die Person zu verbergen? Und ein Stockfoto kann niemals deine Persönlichkeit ersetzen. Bitte verzichte unbedingt darauf: Solche Fotos bieten nicht den geringsten Mehrwert, im schlechtesten Fall lenken sie deine Leser*innen sogar ab.

Mit einem Foto von dir hast du die einmalige Möglichkeit binnen weniger Sekunden eine Beziehung zu deinen potenziellen Kund*innen aufzubauen.

Bestimmt kennst du den Spruch: „Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.“

Wenn du dich daran erinnerst, dass Menschen von Menschen kaufen und vor allem von Menschen, die ihnen ein gutes Gefühl geben: Schon mal einer fremden Person ein Lächeln geschenkt? In der Regel reagiert dein Gegenüber ebenfalls mit einem Lächeln. Wir entwickeln automatisch Sympathie.

Aber: Lächeln allein reicht nicht aus. Frage dich wirklich: Wie möchte ich gerne von meiner Zielgruppe wahrgenommen werden? Vielleicht bist du Ärztin und möchtest vor allem Vertrauen und Empathie ausstrahlen. Oder du bist Business Coach und möchtest vor allem selbstbewusst wirken, von wegen: Hey, was ich geschafft habe, kannst auch du schaffen.

Fotos von dir auf der Über-mich-Seite

Auch auf deiner Über-mich-Seite (auf der Startseite einmal ganz oben und weiter unten in deiner Kurzvorstellung) empfehle ich mindestens zwei Bilder von dir. Überlege einmal, wie du hier ein wenig Persönlichkeit zeigen kannst, zum Beispiel in dem du Einblicke in deinen Arbeitsalltag gibst. Wie du am Schreibtisch sitzt, im Kundengespräch oder als Fotografin mitten in einem Shooting bist.

Ich habe zum Beispiel ein Bild von mir und meiner Hündin vor meinem Bücherregal. Damit stelle ich zu allen Bücher- und Hunde-Fans eine Verbindung her. Dich von einer persönlichen Seite zu zeigen ist professionell! Auch wenn es wie ein Widerspruch klingt. Fakt ist aber: Leser*innen wollen gerne ein Gefühl dafür bekommen, mit wem sie es zu tun haben. Warum also nicht echte Einblicke geben?

 

Sinnbild für Fotos auf der Website

Finde den richtigen Gesichtsausdruck: Beispiel von mir selbst

Mir persönlich fallen Fotos immer wahnsinnig schwer. Wenn ich im Urlaub bin, mache ich nur Fotos von den Orten und Menschen dort, aber kein einziges von mir. Ich mag das einfach nicht, mich für ein Foto zu verstellen, während mein Gesicht einfriert. Wie du siehst, bin ich ein echter Härtefall. Und dass mein Partner Fotograf ist, macht es nicht gerade besser.

Deswegen mache ich das so: Ich fotografiere mich mit dem Selbstauslöser meines Handys, weil ich mich dabei sehen kann und ein Gefühl dafür kriege, wie ich schaue. Diese Bilder analysiere ich dann: Welcher Gesichtsausdruck entspricht am ehesten, wie ich wirken will?

Und den versuche ich dann wieder einzusetzen, wenn mein Partner mich mit einer richtigen Kamera fotografiert. Wenn du mich schon etwas kennst, dann weißt du vielleicht, wie ich denke: Ohne Ziel kein Ergebnis. Mach dir Gedanken darüber, wie du wahrgenommen werden möchtest.

2. Weg mit dem Schnickschnack auf deinen Fotos

Du hast vielleicht Fotos von dir auf deiner Website, mit denen du zufrieden bist, aber: Wie steht’s um den Hintergrund? Bei fast allen Website-Checks empfehle ich den Hintergrund zu entfernen, weil darauf zu viel los ist. Je weniger Ablenkung für die Augen, desto besser. Dann kann sich der Fokus deiner Leser*innen allein auf dein Gesicht konzentrieren.

Und nein, nicht jeder Hintergrund muss entfernt werden. Zumindest wenn der Hintergrund wirklich nur Hintergrund ist. Ich stelle hier gerne die Frage: Was denkst du, wohin der Blickpunkt deiner Leser*innen zuerst geht? Probier das selbst einmal aus: Wenn deine Augen unruhig das Foto durchsuchen, ist definitiv zu viel los.

3. Vermeide unbedingt diese typischen Fehler

Zum Schluss stelle ich dir noch die häufigsten Fehler vor, die mir immer wieder auffallen:

  • Achte darauf, dass du vollständig sichtbar bist. Damit meine ich, dass dein Kopf oder deine Arme nicht abgeschnitten sind. Deine Leser*innen möchten gerne einen vollständigen Eindruck von dir gewinnen. Versteck dich also nicht. Hier ein Beispiel:

    Sinnbild für Fotos auf der Website
  • Sei im Zentrum des Bildes: Du bist hier der Mittelpunkt, nicht dein Schreibtisch oder irgendetwas anderes. Unsere Augen wandern automatisch zur Mitte des Bildes und genau dort solltest du zu sehen sein.
  • Dein Kopf und deine gesamte Körperhaltung sollten immer in Richtung des Textes gehen. Das klingt jetzt erst einmal kryptisch. Deswegen hier ein Beispiel:

Sinnbild für Fotos auf der Website

Auf der linken Seite wenden sich Blick und Körper vom Text ab: Zeig deinem eigenen Text nicht die kalte Schulter. Ihre gesamte Haltung geht von der Website weg.

Auf der rechten Seite bleibt der Blick dagegen innerhalb der Website und wendet sich in Richtung des Textes. Wahrscheinlich hast du noch nie darüber nachgedacht. Sowas nehmen wir vor allem unbewusst wahr. Achte mal bewusst auf anderen Websites darauf: Du wirst die Disharmonie jetzt sofort bemerken.

Fazit: Ohne Bilder kein Vertrauen

So sehr ich Texte liebe: Bilder sind mindestens genauso wichtig. Denn wenn ich keine Fotos auf einer Website sehe, dann finde ich das äußerst seltsam. Ebenso wenn es keine Über-mich-Seite gibt. Wer ist die Person? Warum sehe ich kein Foto? Wer schreibt hier wirklich?

Gerade weil sich heute online so viel abspielt, wollen wir sicher sein, dass wir es mit einem echten Gegenüber zu tun haben. Es ist komisch von jemandem zu lesen, ohne eine Vorstellung von dieser Person zu bekommen.

Falls du dir darüber vorher noch gar nicht so sehr die Gedanken gemacht hast, dann hast du jetzt vielleicht schon eine Idee, wie du gerne von deinen potenziellen Kund*innen wahrgenommen möchtest. Welche Ausstrahlung du auf andere haben möchtest. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei!

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Tschüss Bullshit,
hallo Brillanz!

Hallo! Ich bin Miriam, Expertin für Storytelling & Künsterlin.

Mein Blog ist für alle, die sich in ihrem Marketing nicht mehr verstecken wollen, sondern sich zeigen wollen: So wie sie sind, mit ihren Ecken und Kanten.

Weil Menschen von Menschen kaufen. Und zwar am liebsten von Menschen, die zu ihnen passen. 

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Lass uns gemeinsam mehr Echtheit in diese Online Business Welt bringen. 

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