Jetzt mal Hand auf den Hintern: Klingen deine Texte im Moment noch mehr nach „Ich mach hier einen auf schlaue Expertin, so richtig sexy ist das aber irgendwie nicht“?
Vielleicht weil du vor allem bemüht bist, zu zeigen, wie viel du weißt und wie viel du kannst – klaro!
Das Problem dabei ist: Niemand steht auf neunmalklug.
Das passiert einfach automatisch, wenn du dich allein auf deine Expertise konzentrierst, statt dich auch als Mensch mit Ecken und Kanten nahbar zu machen.
Fakten sind natürlich wichtig. Fakten sind aber nicht das, was deine zukünftigen Kund·innen letztendlich überzeugt.
Wir Menschen sind fühlende Wesen (jaaaahaaa, ich weiß, bei manchen möchte man das gerne manchmal infrage stellen): Wir entscheiden immer auch emotional und begründen dann hinterher schön rational oder auch schon währenddessen.
(Beobachte mal dein eigenes Kaufverhalten: Wann kaufst du? Warum? Wann kaufst du nicht? Warum?)
Es ist also wichtig, dass du deine Zielgruppe emotional abholst – weil sie nur dann auch kaufen wird.
Denk mal an die täglichen Katastrophen-Nachrichten im Fernsehen. Einen Großteil davon vergessen wir schnell wieder, obwohl die Ereignisse sehr schlimm sind.
Aber wenn dann jemand in die Kamera spricht und davon erzählt, was er oder sie erlebt hat – das bleibt uns in Erinnerung. In dem Moment verknüpfen wir mit dem abstrakten Ereignis plötzlich eine konkrete Geschichte, die uns jemand erzählt: Wir fühlen mit.
Ja, eine Story ermöglicht es uns, das Geschehen nicht nur durch fremde Augen zu sehen, sondern das alles auch mitzuerleben.
Wir beginnen das Leid und den Kummer der Person zu spüren…
Geschichten beeinflussen uns. Begeistern uns. Manchmal machen sie uns auch traurig.
Eine gute Geschichte kreiert Bilder in unserem Kopf und diese Bilder sind es, die Emotionen in uns auslösen. #kopfkino
In diesem Beitrag zeige ich dir sechs großartige Storytelling Beispiele von Kund·innen und Kursteilnehmer·innen von Emotionales Storytelling. Und du erfährst, was eine gute Geschichte braucht, damit deine Lieblingskund·innen unbedingt weiterlesen wollen – um schließlich in deine Angebotswelt einzutauchen.
Was ich dir mit diesen Beispielen auch zeigen möchte: Dass eine Story keine epische Heldenreise sein muss. Manchmal kann schon in einem Satz eine ganze Geschichte stecken, zum Beispiel in einer Überschrift.
Lass uns also loslegen…
So geht erfolgreiches Storytelling
Starten wir zunächst einmal mit der Frage, was eine erfolgreiche Story ausmacht, eine Story, mit der du dich ins Herz deiner Kund·innen schreibst.
1. Kenne deine Zielgruppe wirklich
Finde heraus, was deine Lieblingskund*innen wirklich bewegt, was ihr sehnlichster Wunsch ist und wie du sie dabei unterstützen kannst.
Auf den Punkt gebracht, jede gute Story hat einen: Konflikt.
Sag nicht, Brigitte will endlich 5 kg abnehmen, das fühl ich nicht, das ist noch kein innerer Konflikt, sondern sag mir, Brigitte will sich endlich wieder wohl in ihrem Körper fühlen, weil sie sich seit der Schwangerschaft nur noch als Mutter fühlt, aber nicht mehr als Ehefrau, die von ihrem Mann begehrt wird.
Großer Unterschied, oder?
Meine Kursteilnehmer·innen z. B. möchten vor allem Texte schreiben, die ihre Persönlichkeit widerspiegeln, um damit die richtigen Kund·innen anzuziehen. In meiner Welt geht es nie um irgendwelche x-beliebigen Kund·innen, sondern wirklich um Kund·innen, die zu dir passen.
Menschen, die dich und deine Arbeit wertschätzen.
Was meine Kursteilnehmer·innen jedoch zu Beginn nicht wissen: Schreiben lernen ist ein Prozess, der auch mal weh tun kann, weil es kein Patentrezept dafür gibt. Weil richtig gute Texte erst dann entstehen, wenn du innere Klarheit darüber hast, wer du bist und was deine Geschichte ist.
Aus meiner mittlerweile 3-jährigen Erfahrung als Text-Mentorin: Wir denken oft, wir wüssten genau, was Sache ist, stelle ich dann aber gewisse Fragen, kommt oft die Rückmeldung „Hm, darüber habe ich noch nie nachgedacht“, hehe.
Ich sehe an einem Text sofort, wie klar da jemand ist, auch du kannst das sehen: Viele Texte in der Online Welt sind seeeeehr oberflächlich und deswegen generisch und austauschbar, sie könnten auf jeder anderen Seite auch stehen, es fehlt die Tiefe und damit das Persönliche, die Personenmarke.
Und damit sind wir bereits beim nächsten Punkt…
2. Zeige deine Persönlichkeit
Storytelling, das begeistert, lebt auch von deiner Persönlichkeit. Deiner Art und Weise zu erzählen.
Wir sind online mittlerweile übersättigt von 0815 Tipps, die wie eine billige Tüte Chips schmecken: Du isst die ganze Tüte und bist danach immer noch nicht satt.
Stattdessen ist es deine Persönlichkeit, die aus deinem Text ein 5-Gänge-Menü oder das beste Sushi kreiert (such dir was aus!) – nur so kannst du dich wirklich abheben, wenn du ein Marketing betreiben möchtest, das vor allem auch deinem Wertesystem entspricht.
Zeigst du deine Persönlichkeit, ziehst du die richtigen Menschen an.
Ich z. B. nehme kein Blatt vor den Mund und schrecke nicht davor zurück meine Branche zu kritisieren, wenn ich anderer Meinung bin. Von Anfang an habe ich in meiner Selbstständigkeit Position bezogen und mich so als Personenmarke etabliert.
Damit ziehe ich Kund·innen an, die gleicher Meinung sind und die ähnlich ticken wie ich.
3. Show, don’t tell
Wecke Gefühle in deinen Lieblingskund·innen. Wie geht das? Richtig, indem du ihnen ein Bild gibst.
Quatsch nicht einfach nur von Freiheit, sondern beschreibe, was Freiheit überhaupt bedeuten kann, wie sich Freiheit anfühlt.
Alle reden immer nur von Freiheit, aber die wenigsten können das Gefühl auch in Worte fassen.
Statt zu schreiben: „Damit du dich endlich frei fühlst.“ (Gähn, Schnarch, Dornröschenschlaf!)
Schreibe besser: „Du sitzt auf einem Felsvorsprung, genießt die Weite um dich herum und schaust gebannt zu, wie die Sonne langsam am Horizont verschwindet. Ein leichter Wind streicht über deinen Arm und plötzlich fühlst du dich wie ein Adler, der sich spielerisch von jeder Luftschicht tragen lässt, bis er keine Lust mehr hat.“
Ok ok, da hab ich es jetzt ein bisschen übertrieben.
Aber: Du merkst den Unterschied, gell?
Im ersten Satz steht zwar irgendwas von frei fühlen, aber fühlen tu ich rein gar nichts.
Im zweiten Satz verwende ich den Begriff frei fühlen nicht einmal und trotzdem weiß ich jetzt genau, wie sich diese Freiheit anfühlt.
Die langweiligsten Texte sind die, in denen einfach nur langweilig die eigenen Werte genannt werden. Wen soll das interessieren?
Erzähl lieber deine Story dazu! Meine Über-mich-Seite dreht sich vor allem um Freiheit, über den Konflikt, wie ich mich mein Leben lang gefangen gefühlt habe, aber auch dort schreibe ich gar nichts von Freiheit…
Lass uns beim Motto „Show don’t tell“ bleiben. Statt dir weitere Tipps zu geben, möchte ich dir jetzt lieber an ein paar Beispielen zeigen, wie erfolgreiches Storytelling aussieht.
Also, los geht’s, du wunderschöne Blume…
1. Storytelling Beispiel: Startseite von Dr. Anna Maria Beck

Mit wenigen Worten wissen wir sofort, worum es hier geht: Anna hilft Promovierenden dabei, Selbstzweifel aufzulösen und wieder selbstbewusst an ihrer Dissertation zu arbeiten.
Während andere Websites bei diesem Thema eher trocken und langweilig daherkommen, zeigt Anna Persönlichkeit und holt zukünftige Kund·innen in ihren Gefühlen ab: Der Konflikt ihrer Zielgruppe ist mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht. Chapeau!
Das Selbstbewusstsein, das Anna auf ihrer Website zeigt – genau das wünschen sich auch ihre zukünftigen Kund·innen:

Ja, auch auf dem Bild ist Anna selbstbewusst, aber lies den Text, spürst du auch da die Kraft ihrer Worte? Also ich schon! Sofort!
Im weiteren Verlauf der Seite zeigt Anna: „Hey, guck mal, mir ging es ganz genauso wie dir!“ und „Ich kann dich verstehen, ich weiß wie du dich fühlst“.
Das ist ein Storytelling, das funktioniert – wenn es wahr ist! Weil wir uns Menschen, die dasselbe erlebt haben, natürlich viel mehr verbunden fühlen. Und wenn sie dann auch noch weiter sind als wir, werden sie zu unseren Vorbildern: Sie zeigen uns, dass auch wir es schaffen können.
Aber statt das alles einfach nur zu sagen, nimmt sie uns mit in ihre damalige Gedankenwelt – und das macht ihren Text lebendig, verwandelt ihn in mitreißendes Storytelling, das mich weiterlesen lässt.
Damit spricht sie ihren Lieblingskund·innen aus der Seele und baut eine echte Verbindung zu ihnen auf.
Weil sie sich öffnet!
Sie sagt auch: „An dir ist nichts komisch, bei einigen Doktorand*innen ist das ein ganz normaler Prozess, mach dich nicht verrückt“
Ich als zukünftige Kundin fühle mich hier gesehen! #liebe
Sie schenkt mir bereits Zuversicht, bevor die Zusammenarbeit überhaupt begonnen hat. Spätestens jetzt bin ich davon überzeugt, dass Anna mir durch diese Phase helfen kann.
Also, mach dir klar: 1. Was ist der Konflikt? und 2. Was will deine Zielgruppe stattdessen?
Anna ist eine meiner allerersten Kund·innen gewesen und ihre Texte arbeiten nun schon seit 2 Jahren für sie. Erst kürzlich hat sie mir folgende Nachricht geschrieben:

Das ist das Schöne an deinen Website-Texten: Sie haben Bestand und sind nicht wie ein Post auf Instagram morgen schon wieder vergessen.
Auf deiner Website gehört ganz allein dir die Aufmerksamkeit! Keine Konkurrenz, niemand da, außer dir.
2. Storytelling Beispiel: Über-mich-Seite von Alexandra Gaggl

Alexandra Gaggl ist Konditormeisterin aus Wien. Und unter uns gesagt: Die coolste weit und breit!
(Jaaaaa, ich gebe zu, ich bin der größte Fan von meinen Kund·innen und ihren Texten.)
Im Aufmacher ihrer Über-mich-Seite spricht Alex direkt ihre Zielgruppe an: Menschen, die Bock auf was Neues haben – und eben nicht den Standard-Kram à la Sacher-Torte wollen.

„Dein Wunsch: Geschmacksexplosion statt Zuckerschock“: Auch damit spricht sie direkt ihre Lieblingskund·innen an. Menschen, die gerne genießen, aber nicht irgendeinen zuckersüßen Kram, den sie an jeder Ecke bekommen, nein, ihre Leute wollen ein richtiges Erlebnis, eine Geschmacksexplosion.
Alex beschreibt in ihren Texten die Vielfältigkeit ihrer Tortenkreationen und nimmt uns mit auf eine Geschmacksreise. Auch das kannst du dich in deinem Storytelling fragen: „Nehme ich meine Zielgruppe mit auf eine Reise?“
Sie beschreibt ihre Torten als Persönlichkeiten mit verschiedenen Facetten: süß, salzig, cremig, knusprig, weich und knackig.
Und zeigt damit: „Nicht nur ich habe eine geile Persönlichkeit, sondern auch meine Torten.“
Ich kann ihre Torten durch ihre Beschreibungen förmlich schmecken und bekomme direkt Lust, eine ihrer Kreationen zu probieren.

Alex macht sich auf ihrer Über-mich-Seite nahbar und stellt eine Verbindung zu ihren zukünftigen Kund·innen her. Ich erfahre, wer hinter der Person steckt, die jeden Tag diese Köstlichkeiten kreiert, und bekomme so noch mehr Lust etwas bei ihr zu kaufen.
Weil, du weißt ja mittlerweile: Sobald wir eine abstrakte Sache mit einer konkreten Geschichte verknüpfen… Fühle, fühle, fühle! #storytelling
Und schau mal, wie sie uns über die Sinne mit in ihre Welt nimmt: „Meine früheste Kindheitserinnerung ist das Gefühl des hauchdünnen seidigen Teiges an meinen Händen. Und der buttrig zimtige Duft des ofenwarmen Apfelstrudels, den wir daraus buken.“
Wahnsinn! Wie ich das sofort alles fühle! Und ob ich jetzt wohl Lust auf Apfelstrudel habe, obwohl gerade Hochsommer ist?!
Ich sag nur: Ganz große Storytelling-Liebe!
Die ganze Geschichte von Alex kannst du auf ihrer Über-mich-Seite lesen.
Und wenn du mal in Wien bist, solltest du dir unbedingt eine ihrer schmackofatzigen Torten gönnen. Mmmmmhhh… Dein Gaumen wird jubilieren, wie Alex sagen würde.
Muss ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass Alex heute dank dieser Texte regelmäßig ausgebucht ist?!
3. Storytelling Beispiel: Angebotsseite von Sina Wiesegart

Sina ist Expertin für Kinderfotos und hat mit ihrem Online Fotokurs schon über 1.000 (!) Bilderbuchmamas dabei unterstützt, ihre Familiengeschichte in zauberhaften Bildern festzuhalten.
Auf ihrer Salespage greift Sina Beispiele aus der Lebenswirklichkeit ihrer Zielgruppe auf und spricht den größten Wunsch ihrer zukünftigen Kund·innen an: Endlich die Familiengeschichte in wunderschönen Bildern festhalten. Denn welche Mama wünscht sich das nicht?

Auch Sina geht ein paar Jahre zurück und erzählt davon, wie es ihr einmal selbst ergangen ist: Sie kennt die Struggles ihrer Mütter nur zu gut, weil sie das alles selbst durchlebt hat.
Achte auf die inneren Dialoge und die Bilder, die sie kreiert… Wir werden regelrecht reingezogen in ihre Mama-Welt!
Das macht sie sogar noch authentischer als wenn sie einfach nur eine ausgebildete Fotografin wäre – nein, Sina war vielmehr einmal am selben Punkt! Damit zeigt sie mir natürlich: Dass auch ich es schaffen kann. Dass es einen Weg aus dem Bilderchaos gibt!
Der Konflikt ist also klar… Ich fühle ihn sofort.

Nachdem Sina mit ihrer eigenen Geschichte gezeigt hat: „Guck mal, mir ging es mal ganz genauso, ich versteh dich„, zeigt sie im nächsten Schritt den Weg raus aus dem Konflikt und rein in den Himmel: Sinas Foto Onlinekurs für Bilderbuchfamilien.
Lass uns ein Beispiel herauspicken: „Deine Kinder sind voller Stolz, wenn sie all die tollen Fotos von sich an eurer Wand sehen.“
Was haben wir hier? Hmmmmm? Errätst du’s?
Richtig, EIN BILD! Wir haben sofort ein Bild im Kopf – und damit Emotionen. #yippie
Du siehst: Storytelling kann aus einem einzigen Satz bestehen. Sofort läuft das Kopfkino…
Ich bekomme einen Einblick was alles möglich ist, wenn ich endlich meine Kamera richtig bedienen kann und weiß jetzt: „Jubbiiiii, es gibt eine Lösung! Ich kann an meiner Situation etwas ändern!“
4. Storytelling Beispiel: Startseite von Maxi de Witt
Kommen wir zur wundervollen Maxi de Witt: Sie ist Retouch Artist aka Retoucher aka Bildbearbeiterin.
Hier siehst du, wie ihre Startseite vorher ausgesehen hat… Ausschließlich Portfolio Bilder, so wie es eben in ihrer Branche üblich ist:

Das Problem: Wenn alle einfach nur ihr Portfolio zeigen, wie soll ich mich als zukünftige Kundin da entscheiden? Es gibt schließlich einen Haufen Leute, die ein mega gutes Portfolio haben.
Und seien wir ehrlich: Bearbeitete Bilder bauen jetzt nicht unbedingt eine tiefe Verbindung und damit Vertrauen zur Zielgruppe auf. Weil der Mensch dahinter unsichtbar bleibt.
Also hat Maxi in die Tasten gehauen und mithilfe meines Kurses „Emotionales Storytelling“ ihre kompletten Website-Texte geschrieben…
Und taaaaadaaaa… Jetzt zeigt Maxi ihre Persönlichkeit und macht damit einen Unterschied: Es macht einfach so einen Spaß ihre Texte zu lesen! Sie unterhält, sie positioniert sich, ist mega on point… Schau selbst:

(Und hey, Maxi zeigt sich hier! Was für eine Ausstrahlung!)
Ihr neuer Aufmacher: „Fabelhaftes Retouching statt glattgebügelte Maskengesichter„
Wie geil ist das denn? Damit zeigt sie sofort, wofür sie steht und wen sie auf keinen Fall als Kunden haben will.
Wenn du nochmal an Alex denkst: Sie hatte als Bösewicht die Sacher-Torte ins Spiel gebracht, Maxis Bösewicht hier sind die glattgebügelten Maskengesichter.
Welche „Bösewichte“ spielen bei deiner Zielgruppe eine wichtige Rolle? Was wollen sie zum Beispiel auf gar keinen Fall? Was läuft ihrem Wertesystem total zuwider?
Ein Bösewicht ist keine Pflicht, kann aber sehr hilfreich sein: Weil wir oft besser wissen, was wir NICHT wollen, als was wir wirklich wollen…
Maxi spricht stattdessen eine Zielgruppe an, für die Natürlichkeit auch auf Bildern wichtig ist. Und zwar ohne, dass sie das Wort überhaupt nutzt.
Sie beschreibt das Endergebnis der Zusammenarbeit. Chapeau! Das ist die hohe Kunst des Storytellings!
Maxi spricht damit auch ganz klar zukünftige Kund·innen an, die nicht auf der Suche nach einem x-beliebigen Retoucher sind, sondern Wert auf Qualität und Einzigartigkeit legen. #yes
5. Storytelling Beispiel: Angebotsseite von Friederike Saßmann
Friederike ist SEO-Expertin und unterstützt ihre Kund·innen dabei, bei Google gefunden zu werden.
Friederikes Wunsch war es, sich von ihren teilweise sehr erfahrenen Mitbewerber·innen abzuheben und mit ihren Texten einen Unterschied zu machen.
SEO-Expert·innen gibt es schließlich mittlerweile eine Meeeeeenge…
Also hat sie mithilfe meines Kurses eine ganz eigene Schreibstimme entwickelt und zieht mit ihren Texten heute nicht nur Lieblingskund·innen an, sondern hat inzwischen sogar ihr Angebot erweitert und schreibt nun auch Blogartikel für ihre Kund·innen.

Auf ihrer Angebotsseite beschreibt Friederike die aktuelle Situation ihrer Lieblingskund·innen: „Ich weiß genau, was in deinem Kopf vor sich geht, ich kenne deine Herausforderungen“. #konflikt
Die Storyline ist immer dieselbe: Was ist die Hölle deiner Kund·innen? Und was ist das Gegenteil, der Himmel, dort, wo sie gerne hinmöchten?
Großartig auch, wie sie ChatGPT ganz charmant ins Spiel bringt – und klar macht, die KI wird dir da leider nicht weiterhelfen. So eine KI besitzt halt auch einfach kein schlagendes Herz, eines das mitfühlt, eines, das voller Persönlichkeit und Ecken und Kanten ist…

Schließlich macht sie ihren potenziellen Kund·innen ein Kompliment: „Du bist schlau, du weißt, dass du was auf dem Kasten hast!“
Diese Art des Schreibens wende ich selbst gerne an: Weil schon alles in uns steckt. Ich möchte mit meinen Texten auch immer ermutigen, nicht nur verkaufen, und du?
Mach deine zukünftige Kundin zur Heldin ihrer eigenen Geschichte!
Als Lösung für die Herausforderungen ihrer Kund·innen bietet Friederike dann ihre Unterstützung in Form ihres Angebots „Blogartikel schreiben lassen“ an.
Übrigens, kleiner Tipp: Nahbar wird sie in ihren Texten hier auch durch die Umgangssprache wie „Grübel, grübel, grübel“. Wir fühlen, dass hinter dem Text wirklich eine Person steckt, keine KI!
Bonus Storytelling Beispiel: Newsletter von Sina Wiesegart
Zum Abschluss zeige ich dir noch ein Newsletter-Beispiel von meiner Kundin Sina Wiesegart.
(Und jaaaa, es ist kein Geheimnis, wenn du mich schon kennst, dass Sina sogar mittlerweile mein Soulmate ist: Manchmal werden aus Kundenbeziehungen eben auch innige Freundschaften.)
Schau mal, auch hier spricht Sina wieder die Wünsche ihrer Lieblingskund·innen an:


Ein entspannter Familien-Urlaub mit gaaaaanz vielen tollen Urlaubserinnerungen.
An diesem Beispiel siehst du, mit welcher Leichtigkeit Sina Bilder kreiert und uns somit direkt in die Story zieht: Im Pool plantschen statt Wäsche waschen.
Diese Bilder stehen für die Lebenswirklichkeit ihrer Mütter.
Mach dir klar, es geht nicht darum, dass du dir die verrücktesten Dinge ausdenkst, um irgendwie Aufmerksamkeit zu generieren, nein, gar nicht, sondern darum den Alltag deiner Zielgruppe aufzugreifen und diesem Alltag vielleicht etwas zukünftig Neues hinzuzufügen…
Diese Bilder fühlen ihre Mamas sofort: „Das erste Mal barfuß am Sand, das erste Mal Kinderdisco…“
Dazu gibt Sina wertvolle Tipps und verweist am Ende auf einen ihrer Blogartikel, damit ihre Leser·innen das Thema noch vertiefen können.
Was Sina hier aber vor allem schafft… Sie gibt Einblicke in ihr eigenes Leben, wir lesen mit, wir fühlen mit, wir mögen Sina einfach – weil sie eine von uns ist, ihre Werte, ihre Sichtweise und natürlich ihre Expertise als Expertin für Kinderfotos.
Sie baut in diesem Newsletter Vertrauen und damit ihre Personenmarke auf.
Fazit: Storytelling ist mehr als nur Geschichten erzählen
Klar ist: Die Online Welt verändert sich. Niemand hat noch Bock sich den 100. Expert·innen-Tipp reinzuziehen und auch die Empfehlung „Sprich die Sprache deiner Zielgruppe“ liest sich wie eine Bild-Schlagzeile von vor-vorgestern, die wir aus Langeweile sofort wegklicken.
Wer sich wirklich abheben und einen Unterschied machen möchte, muss heute mehr bieten. Nach dem Online-Boom der letzten Jahre sehnen sich die Menschen wieder nach echten Beziehungen.
Storytelling gibt dir die Möglichkeit, eine tiefe emotionale Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen, ihr Vertrauen zu gewinnen und deswegen zu verkaufen.
Deshalb: Fang an, für deine Lieblingskund·innen eine lebendige Erlebniswelt zu kreieren. Mit DEINEN Storys. Denn die gehören allein dir, die kann niemand kopieren! #personenmarke
Kannst du es jetzt kaum noch abwarten, dich auch endlich ins Herz deiner Kund·innen zu schreiben und bist bereits so hibbelig wie ein Faultier auf Koffein? Dann starte doch mit meiner mega genialen Storytelling-Vorlage?! Oder du willst ein bisschen mehr, indem du endlich eine Über-mich-Seite schreibst, die wirklich dir entspricht?!
Auf jeden Fall, wie ich zu pflegen sage: Happy Storytelling!