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Newsletter vom 17. August 2023

Betreff: Erfolgswelle

Hola lieber Leser, liebe Leserin,

von meiner Haustür führt eine alte, in die Jahre gekommene Steintreppe direkt zum Strand.

Es ist ein kleiner, schwarzer Sandstrand, ein verstecktes Paradies, das links und rechts von Felsformationen gerahmt wird.

Auf diese Steintreppe setze ich mich mittags immer und lehne meinen Rücken an die Häuserwand: Da frühstücke ich dann, mit Blick aufs Meer.

Danach lese ich immer noch in meinen Büchern, schreibe dort hinein oder in meine Notizbücher. Oft schaue ich auch einfach nur.

Das Schöne: Sobald ich die Haustür verlasse, habe ich keinen Empfang mehr. Ich bin einfach nicht mehr erreichbar.

Laotse sagte:

„Ebenso wie du ein- und ausatmest,
gibt es eine Zeit vorne zu sein
und eine Zeit hinten zu sein.“

Es ist ein Gesetz der Natur, das ich hier jeden Tag beobachten kann: Ebbe und Flut.

Ich spüre, dass ich angekommen bin. Im Flow meines Lebens.

Ja, es gibt eine Zeit vorne zu sein.
Und es gibt eine Zeit hinten zu sein.

Was für ein entspannender Gedanke!

Da ist kein Vorwärtsdrängen mehr.

Es gibt Tage, an denen ich besonders viel arbeite und vor Ideen übersprudele…
Es gibt Tage, an denen ich gar nicht arbeite…
Es gibt Tage, an denen ich müde bin…
Es gibt Tage, an denen ich voller Energie bin und mich in den Strom des Lebens stürze…

Ebbe und Flut.

Deswegen sage ich bis heute: „Alles zu meiner Zeit.“

Wenn du dich wirklich kennst, mit dir verbunden bist, dann weißt du:

„Nein, ich möchte gerade nicht Vollgas geben, weil es wider meine Natur ist. Jetzt brauche ich Ruhe – und die genieße ich.“

In unserer Gesellschaft wird gerne ein stetiges Vorwärtsdrängen suggeriert. Im Online Marketing wird uns das ständig verkauft. Als könntest du ein Leben lang nur auf der Welle des Erfolges schwimmen.

Hahaha… Ja klar.

Und: Wie langweilig.

Ich mag die Flut. Und wie!

Ich mag aber auch die Ebbe: Weil ich dann sehe, was in der Flut verborgen blieb.

Falls du also gerade nicht auf der Erfolgswelle schwimmst, weil eben gerade die Ebbe da ist… Schau genau hin – und du entdeckst Schätze, von denen du gar nicht wusstest, dass sie da sind.

Schätze, die kein Geld der Welt ersetzen könnten.

Mein größter Schatz gerade: All das sehen zu können, da auf meiner alten Steintreppe. Ebbe und Flut. Nicht nur das eine zu sein, sondern auch das andere.

Und genau deswegen von einer tiefen Zufriedenheit durchströmt zu werden, die meine Mundwinkel bis hoch in den Himmel zieht…

Ja, die Natur ist und bleibt meine größte Lehrmeisterin.

Alles Liebe
Miriam