Instagram Storys sind online der Ort, where the magic happens: Hier können sich Follower in Kund*innen verwandeln. Vielleicht fragst du dich jedoch ständig, was du da erzählen sollst? In diesem Beitrag erhältst du 33 + 1 Instagram Story Ideen, mit denen du das Vertrauen deiner Community gewinnst. Inklusive meiner ganz persönlichen No-Gos.
Und das Beste: Dazu musst du dich nicht einmal zeigen, wenn du das nicht gerne tust. Ja, im Ernst. Ich zeige mich äußerst selten in meinen Instagram Storys. Trotzdem habe ich mir innerhalb weniger Monate eine starke Community aufgebaut.
Warum ich als Textcoach einen Beitrag darüber verfasse? Weil ich in meinen Storys die meiste Zeit meine Gedanken schriftlich teile. Und meine Kund*innen ihr erlerntes Wissen über Texte auch in den Instagram Storys anwenden können.
Warum sind Instagram Storys wichtig?
In deinen Posts geht es um deine Expertise und hochwertigen Content, der deinen Followern weiterhilft. In deinen Instagram Storys hast du dagegen die Möglichkeit deine Persönlichkeit zu zeigen und eine Beziehung zu deiner Community aufzubauen. Deine Storys sind wie die Über-mich-Seite auf deiner Website: Wer hier überzeugt, verkauft mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Instagram Storys sind nur 24 Stunden online – das ist ein großer Vorteil. Es geht um das Hier und Jetzt. Nirgendwo bist du so greifbar für deine Community wie hier. Für mich sind Instagram Storys die meiste Zeit ein seeeehr unterhaltsamer Kaffeeklatsch.
Und deswegen teile ich auch regelmäßig Nachrichten oder Kommentare von meinen Followern: Es geht mir um die Gemeinschaft. Nicht darum, dass ich im Mittelpunkt stehe.
Wichtig ist: Hab Spaß dabei! Deine Community spürt sofort, wenn du das nur aus strategischen Gründen tust. Sei ehrlich und deine Follower entwickeln Vertrauen zu dir. Und wie toll ist das bitte, jeden Tag von Gleichgesinnten umgeben zu sein? 🙂
Was meine Instagram Storys auszeichnet
Für diesen Blogbeitrag habe ich meine Community gefragt, was ihnen an meinen Instagram Storys besonders gefällt. Hier ein paar der Antworten, die dir vielleicht einen Hinweis darauf geben, worauf es ankommt:
- „Deine Persönlichkeit, die du fast rein durch die Texte transportierst“ (!!!)
- „Die verrückten Auswahlantworten“ (Beispiele zeige ich dir weiter unten)
- „Auf den Punkt, übersichtlich, informativ“
- „Dein Witz und Charme“ (Humor ist einer meiner Werte, den ich über meine Texte vermittle, soll heißen: Mit mir zusammenzuarbeiten bedeutet gaaanz viel Spaß)
- „Lilli, deine persönlichen Storys und deine Good Morning Motivation“ (Lilli = meine Hündin)
- „Die morgendlichen motivierenden Worte und deine Persönlichkeit“
- „On point, gut lesbar und bisschen was Privates“
- „Die tiefsinnigen Botschaften“ (Soll nochmal jemand behaupten, Instagram sei oberflächlich!)
- „Deine Ehrlichkeit, deine Direktheit“ (In your face, das lieben die Leute)
- „Die Art und Weise. Würde ich alle Storys ohne Namen sehen, wären deine sofort zu erkennen“ (Personenmarke lässt grüßen)
- „Deine Kreativität“
- „Du wirkst sehr authentisch und ich mag deinen Schreibstil“
- „Unterhaltsam und erfrischend“
- „Der persönliche Touch“
Instagram Story Ideen: Entwickle eine Routine
Ich werde oft gefragt, wie ich es schaffe so regelmäßig Instagram Storys zu machen. Die Antwort wird dich wahrscheinlich enttäuschen: Anfangen, dranbleiben, Routine entwickeln.
Ab einem gewissen Punkt kommen die Ideen dann intuitiv und du wirst nicht mehr zu bremsen sein. Dieser Austausch mit deinen Followern ist so, so wertvoll : 1. Ziehst du einfach verdammt geile Leute an, wenn du dich wirklich zeigst (und ich zeige mich fast nur in Texten) und 2. Lernst du deine Zielgruppe sehr gut kennen.
Glaub mir: Ich weiß, wie schwer der Anfang ist. Zu Beginn habe ich mich auch gezwungen, Videos zu machen. Es hat mir nicht den geringsten Spaß gemacht. Und es war mir auch zu aufwendig.
Und dann dachte ich mir, ich muss das auf meine Weise machen, alles andere fühlt sich falsch an. Deswegen: Wenn du erst einmal angefangen hast, wirst du sehr schnell herausfinden, was für dich am besten funktioniert.
Du musst übrigens nicht permanent online sein. Ich bin mittlerweile nicht mehr am Wochenende aktiv, nur noch von Montag bis Freitag (und da auch nicht am Abend).
Regelmäßigkeit ist wichtig, damit zeigst du einerseits Konsistenz und andererseits werden deine Instagram Storys so ein fester Bestandteil im Alltag deiner Follower.
Aber: Setze dir auch Grenzen. Social Media rund um die Uhr macht dich irgendwann kaputt. Du läufst auch Gefahr, zu sehr von Likes, Saves und Story Views abhängig zu werden.
Story Ideen für Instagram: Die Basics
1. Kreiere ein tägliches Ritual, mit dem du deine Storys jeden Tag beginnst
Das ist kein Muss, aber so ein Ritual ist sehr hilfreich, um eine Routine zu entwickeln. Du weißt dann immer, was als Erstes kommt.
Ich starte jeden Tag mit einem motivierenden Zitat, das ich auf der Entdecker-Seite gefunden habe. Dabei begrüße ich meine Community immer mit „Guten Morgen, Business Buddhas“. Weil ich nicht der Typ für „ihr Lieben“ bin.
Außerdem will ich sagen: Das hier ist nicht irgendeine Community, du bist hier Teil einer extrem coolen Gruppe. Business Buddhas sind nämlich ehrlich und entspannt erfolgreich.
Damit es nicht nur ein Zitat ist, bringe ich meine Persönlichkeit mit rein. Ich baue immer einen Umfrage-Sticker mit zwei lustigen Reim-Antworten ein. Der Vorteil ist natürlich auch: Meine Community kann sofort mit mir interagieren.
Hier drei Beispiele:



Was für ein Ritual könntest du entwickeln?
Vielleicht ein Mantra für jeden Tag?
Vielleicht verwendest du auch Thementage: Montag steht für Motivation oder Machen, Dienstag für Tu-es-day, Mittwoch für in der Mitte sein, Donnerstag für einen Donnerschlag und Freitag für einen Freu-Tag. Denk dir was aus, werde kreativ, tob dich aus! 🙂
Überlege dir auf jeden Fall, wie du bei deinem Ritual deine Community mit einbeziehen kannst.
Brigitte Walter teilt regelmäßig 3 Weisheiten von 3 Teebeuteln. Bevor sie diese jedoch zeigt, sollen sich die Follower für Nummer 1, 2 oder 3 entscheiden. Und erst dann sehen sie, welches ihre Weisheit des Tages ist.
Vielleicht wohnst du auch in einer wunderschönen Gegend, in der du jeden Morgen einen Spaziergang machst. Mach ein Foto oder ein Video und begrüße deine Follower damit.
Kathy Ursinus lebt zum Beispiel auf Fuerteventura und teilt ganz viel wunderschönen Meer-Content, der zum Träumen einlädt.
Du merkst schon: In den Instagram Storys geht es nicht um staubtrockenes Business-Blabla.
2. Gestalte eine Vorlage in Canva
Mir ist es wichtig, dass meine Instagram Storys schnell und einfach an den Start gehen. Deswegen habe ich mir eine Vorlage in meinen Brandingfarben in Canva gestaltet. Auf die kann ich immer zurückgreifen, sobald ich einen Gedanken teilen möchte. Falls du auch lieber schreibst als in die Kamera zu sprechen, sorgst du auf diese Weise für einen Wiedererkennungswert.
Natürlich kannst du auch verrückte Apps verwenden, mit denen du mega coole Special Effects generieren kannst. Frage dich jedoch: Ist es diesen Zeitaufwand wert? Mir nicht.
Ich bin da sehr pragmatisch: Es soll schnell gehen. Ich möchte meine Botschaft nicht erst in etwas verpacken müssen, damit sie wirkt. Das funktioniert auch ohne.
Das ist wie bei den Newslettern: Die meisten verzichten hier auf ein Design, weil es sonst wie Werbung aussieht. Die Mail soll lieber so wirken wie von einer Freundin. Diesen Gedanken kannst du auch auf deine Instagram Storys übertragen, falls dich dein ästhetischer Perfektionismus hier aufhält.
Das ist die Vorlage in meinen Farben (schwarz und gold), auf die ich immer meine Texte schreibe:

Nichts Besonderes, oder? Und doch vollkommen ausreichend.
Oder lass dich von Nora Müller inspirieren: Sie ist digitale Nomadin und teilt immer wieder mal Fotos von ihren Reisen. Ihre Bilder erzählen immer eine Geschichte, die sie mit Texten ergänzt. Dadurch sind ihre Storys nicht nur so 0815-Reise-Impressionen, Nora geht da viel weiter und tiefer: Es ist auch eine Reise in ihr Inneres. Sie eröffnet ihren Followern dadurch eine ganz neue Welt.
Ihre Storys sind übrigens mein absoluter Favorit. #liebe
Und auch sie zeigt: Texte in Storys zu schreiben, kann tausendmal persönlicher sein als eine Videobotschaft. Woran das liegt? Du hast einen ganz anderen Zugang zu deinem Inneren, wenn du schreibst, als wenn du sprichst. Probier’s aus. Du wirst einen Unterschied feststellen. Und deine Follower ebenfalls.
(Und wenn du dir die meisten Laber-Storys anschaust: So richtig Spaß macht das nicht, oder? Bei Texten dagegen können deine Leser*innen in ihrem Tempo lesen: Sie halten die Story an. Das gibt dem Instagram Algorithmus ein Zeichen gibt, dass deine Storys offensichtlich sehenswert sind. Bei Videobotschaften tendieren viele dazu, nicht zum Punkt zu kommen. Und beim Texten schreibst du automatisch weniger, weil dein Feld einfach begrenzt groß ist.)
Instagram Story Ideen: Deine Selbstständigkeit
3. Der Klassiker: Blick hinter die Kulissen
Nimm die Leute mit in deinen Alltag: Bitte keine Ausreden von wegen ich bin so langweilig. Insgeheim weißt du ganz genau, dass du etwas zu sagen hast. Wir Menschen streben danach uns auszudrücken. Auch du.
Also, was machst du den ganzen Tag? Die Einblicke können sowohl privater als auch beruflicher Natur sein. Vielleicht gehst du gerne in die Natur. Oder du arbeitest an einem neuen Produkt. Nimm deine Follower mit.
Und auch hier dasselbe Spiel wie bei Website-Texten: Denk immer daran, dass du ein Gespräch führst. Bezieh deine Follower mit ein. Mach Umfragen, ob sie auch gern in der Natur sind. Ob sie noch mehr über dein Produkt erfahren möchten.
Teile lustige Anekdoten, die dir im Laufe des Tages passieren. Ich habe schon Erfahrungen über Besuche beim Zahnarzt geteilt. Absurde Momente sind immer eine Story wert.
4. Teile deine Meinung
Hast du eine Meinung, die anders ist als die des Mainstreams? Raus damit!
Ich meinte zum Beispiel mal, dass ich diese Speicher-Aufforderung in Posts ganz bewusst nicht mache. Weil ich davon ausgehe, dass meine Follower selbst entscheiden können, ob sie etwas abspeichern oder nicht. Sie sollen intrinsisch motiviert sein.
Es entspricht nicht meinem Wesen, um Saves zu betteln. Für mich wirken diese Posts wie billige Werbung, zumal die meisten auch Vorlagen verwenden, die man schon zur Genüge kennt. Die eigentliche Message geht dabei komplett verloren.
Stattdessen habe ich meine Insights geteilt und gezeigt, dass ich auch ohne Bitten eine Menge Saves bekomme.
Meine Botschaft: Du kannst dich anpassen und es wie alle machen, musst du aber nicht. Damit sind viele in Resonanz gegangen.
(Teile deine Meinung auch in Bezug auf private Dinge.)
5. Mach ein Quiz
Verwende lieber die Quiz-Funktion statt der Fragen-Funktion: Wenn du nur fragst, was für Themen sich deine Community wünscht, kann es sein, dass du gar keine Antworten erhältst. Machst du dagegen konkrete Vorschläge mit der Quiz-Funktion, können deine Follower leichter eine Entscheidung treffen. Du weißt ja: Zu viel nachdenken ist online immer schlecht.
Ich sorge ständig für Interaktion. Das stärkt die Beziehung zu meinen Followern. Und ich möchte auch nicht den ganzen Tag die Allein-Unterhalterin sein, für mich steht der Austausch im Fokus. Und ich freue mich über jede Nachricht.
6. Erzähle von deinen Erfolgen
Es geht nicht darum, anzugeben. Es geht um Inspiration! Oft entspricht die eigene Zielgruppe einer früheren Version unserer selbst. Hier können sich deine Follower mit dir identifizieren: „Ich war auch mal an dem Punkt und wenn ich das schaffe, du erst recht.“
Ich hab zum Beispiel früher im akademischen Elfenbeinturm absolut grauenvoll geschrieben. Völlig unverständlich. Dass ich heute „leicht schreibe“ ist auch für mich ein Lernprozess gewesen.
Dazu habe ich in den Instagram Storys mal ein von mir veröffentlichtes Gedicht geteilt, um meinen Followern zu zeigen, wie kompliziert ich mich früher ausgedrückt habe. (Und sie natürlich vorher abstimmen lassen, ob sie es überhaupt sehen möchten.)
7. Erzähle von deinen Misserfolgen
Das Leben ist gekennzeichnet von Höhen und Tiefen. Berichte auch mal von Niederlagen – und was du daraus mitnehmen konntest. Wenn du jedoch nur schreibst, wie scheiße etwas läuft, hat das keinen Mehrwert. Das ist dann einfach nur rumjammern und in der Opfer-Rolle abhängen.
Du möchtest deinen Followern doch ein gutes Gefühl geben, oder? Auch hier kannst du inspirieren: Denn am meisten wachsen wir an den schlechten Erfahrungen.
Fällt nicht direkt unter Misserfolg, aber ich habe zum Beispiel über meine Depressionen aus der Vergangenheit geschrieben. Um Mut zu machen, weil ich einen Weg da rausgefunden habe.
8. Erzähle von deinen Kundenerfolgen
Was ist durch die Zusammenarbeit mit dir für deine Kund*innen möglich geworden?
9. Teile wertvolle Beiträge von anderen oder deren Accounts
Kolleg*innen statt Konkurrent*innen! Das Gesetz der Reziprozität besagt, wer gibt, der oder die bekommt. Also teile wertvolle Beiträge von anderen Accounts. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie sich einmal revanchieren werden. Mach das aber nur, wenn du etwas wirklich gut findest. Authentizität kannst du nicht vortäuschen.
(Stell dir vor Authentizität ist wie ein einzigartiger Fingerabdruck. Teilst du etwas, das gar nicht zu dir gehört, weil es nicht zu dir passt, fällt das sofort auf.)
10. Sprich über dein Angebot
Natürlich möchtest du auch verkaufen, deswegen: Sprich über dein Angebot. Das ist wichtig!
Wie viele freie Plätze gibt es aktuell? Hat sich etwas geändert? Ich habe hierzu auch ein Story-Highlight angelegt, damit diejenigen, die sich dafür interessieren, sich jederzeit ruckizucki informieren können.
Und, wofür ich viel positives Feedback bekomme habe: Ich habe dabei auch meine Preise genannt. Weil ich transparent sein möchte und weil ich damit auch einen gewissen Wert kommuniziere: Billo gibt’s bei mir nicht, Qualität darf ruhig was kosten.
Im Gegensatz zu anderen schreibe ich nicht jeden Tag und auch nicht jeden zweiten Tag über meine Angebote. TROTZDEM gewinne ich regelmäßig Kund*innen.
Mir sind viele Storys zu sehr darauf ausgelegt: Da werden dann wie in einer Dauerwerbesendung immer wieder dieselben Templates eingespielt. Letztendlich musst du selbst herausfinden, welchen Weg du da gehen möchtest.
11. Sprich auch über dein Freebie, deinen Newsletter, dein kostenloses Angebot
Ich bekomme regelmäßig Feedback zu meinem Newsletter. Das teile ich in den Storys, um neue Abonnent*innen zu gewinnen. Aber auch so erwähne ich meinen Newsletter hin und wieder. Einfach schon, weil es da noch mehr und exklusiven Miriam-Superstar-Gehirnschmalz gibt.
12. Teile deine Posts
Klar, Posts teilen machen die meisten schon. Geh noch einen Schritt weiter: Gibt es spannende Kommentare in dem Beitrag? Teile sie in deiner Story und verlinke die Person. Damit gibst du ihr ein Stück deiner Reichweite, bist wertschätzend und zeigst, dass auf deinem Kanal wirklich ein Austausch stattfindet.
Einfach auch schon, weil die wenigsten sich alle Kommentare unter deinem Post durchlesen.

13. Erzähle von deinem Weg in die Selbstständigkeit & deiner Transformation
14. Teile Feedback von deinen Kund*innen und Followern
Ich mache nie Boomerangs von meinen Kundencalls:
- Ich möchte das meinen Kund*innen nicht aufzwingen.
- In den Calls gehört meinen Kund*innen meine volle Aufmerksamkeit
Was ich aber gerne mache: Die Storys meiner Kund*innen re-posten. Auch Nachrichten teile ich (und frage vorher um Erlaubnis). Weil die echt sind. Ungefragtes Feedback ist einfach am schönsten.
Das ist aber meine persönliche Meinung. Mach unbedingt Boomerangs mit Kund*innen, wenn dir das gefällt!
15. Beantworte häufig gestellte Fragen
16. Was nervt dich so richtig in deiner Branche? Wo kannst du polarisieren und Haltung zeigen?
Ich sage zum Beispiel gerne, es reicht nicht aus die Sprache der Kund*innen zu sprechen. Du musst auch deine eigene da reinbringen, wie sonst willst du die richtigen Menschen anziehen? Es braucht deinen ganz eigenen Stil.
Neulich habe ich Website-Texte von Agenturen geteilt: Weil die grottenschlecht sind. Und meiner Community gezeigt, wie sie es AUF KEINEN FALL tun sollten.
Wo in deiner Branche hast du eine andere Meinung als der Konsens?
17. Teile deinen Blogbeitrag
Und mache neugierig: Was erwartet deine Follower?
18. Teile deine neuesten Entdeckungen oder Dinge, die du schon immer mal sagen wolltest
Ich habe die Tage erzählt, dass Coachin ja die weibliche Form von Coach sei – was ich nicht wusste. Und abstimmen lassen, wer das Wort schon verwendet. Darauf kamen auch direkt ein paar Nachrichten, wie hässlich das Wort sei. Habe ich natürlich auch in der Story geteilt.
Oder ich habe mal darauf aufmerksam gemacht, dass der Plural von Storys NICHT „Stories“ ist. Nur weil das alle falsch schreiben, ist es nicht automatisch richtig.
(Beides liegt inhaltlich in meinem Bereich als Textcoach.)
Deine Superpower: Zeig deine Persönlichkeit
19. Gib persönliche Einblicke
Was kannst du von dir erzählen? Bestimmt hast du irgendeine Macke. Eine Leidenschaft, die außerhalb deiner Selbstständigkeit liegt. Oder auch eine tiefgreifende Erfahrung in der Vergangenheit gemacht.
Ich habe zum Beispiel auch schon über den Tod meines Vaters in den Storys geschrieben (ja, ich schreibe immer!) und darauf sehr viele Reaktionen bekommen: Weil andere eine ähnliche Erfahrung gemacht haben oder weil es sie berührt hat.
Teile ich etwas Persönliches, bekomme ich darauf tatsächlich die MEISTEN Reaktionen. Versteck dich also nicht hinter einer vermeintlich professionellen Fassade. Es sind immer die Emotionen, die eine Verbindung kreieren.
20. Teile ein Zitat und erzähle, was es für dich bedeutet
21. Mach ein unkonventionelles Gewinnspiel
Ich habe mal sehr spontan ein Gewinnspiel gemacht. Alles begann damit, dass ich in meinen Instagram Storys fragte, wer mein Lieblingssänger sei. Und weil meine Community Feuer und Flamme war, das zu erraten, aber niemand drauf kam, habe ich spontan ein Gewinnspiel draus gemacht.
Die Leute lieben es zu rätseln! Danach wollten meine Follower es nur noch mehr erraten.
(Informiere dich hier aber unbedingt über die Regeln, was Gewinnspiele betrifft. Instagram ändert hier immer wieder mal die Bedingungen.)
Tatsächlich ist es so, dass sich fast alles bei mir spontan abspielt. Ich habe kein Skript, nichts. Und genau deswegen macht mir das so Spaß. Es ist nichts gestellt.
Die Instagram Storys sind für mich der Ort, wo ich im Business völlig ohne Plan unterwegs bin und einfach mal Dinge ausprobiere.
ABER: Zu Beginn kann es durchaus hilfreich sein, wenn du dir einen groben Fahrplan erstellst. Vielleicht bist du auch generell mehr ein Fahrplan-Typ. Dann mach dir Notizen: Worüber möchtest du sprechen? Was steht in deinem Business gerade im Fokus? (Und falls du Videos machst, Untertitel nicht vergessen! Die meisten schauen ohne Ton.)
22. Zeige deinen Wellensittich, deine Katze, deinen Hund
Lilli, meine Hündin, wird heiß und innig geliebt. Ich poste jedoch nicht einfach nur ein langweiliges Bild von ihr. Ich mache oft Sprechblasen dazu und schreibe, was sie so denkt. Zum Beispiel macht sie sich lustig über mich. Das ist unterhaltsam.
Denn ich finde, wir sollten einfach mehr über uns selbst lachen. Und mal ehrlich: Wer mag denn keine Tiere? Die sind nicht nur flauschig (meistens), sondern auch so viel schlauer als wir.
23. Was sind deine Werte?
Und damit meine ich nicht, dass du einfach über sie berichten sollst. Wie zeigen sie sich im Alltag? In welchen Situationen kommen deine Werte zum Einsatz?
Mir ist Gerechtigkeit wichtig: Vor vielen Jahren wurde mal eine Kollegin, die unter Adipositas litt, ganz offensichtlich aufgrund ihrer äußeren Erscheinung gekündigt. Das hat mich so wütend gemacht, dass ich sofort selbst gekündigt habe.
Eine Geschichte inspiriert, ermutigt, bringt zum Lachen oder Weinen: Sie hinterlässt auf jeden Fall ein Gefühl bei deinen Followern. Und es ist immer dieses Gefühl an das wir uns erinnern, nicht an das gute Verkaufsargument.
24. Was ist dein Warum?
Ich will, dass wir viel mehr anecken und uns weniger anpassen! Mein Thema sind nicht Website-Texte, meine Thema ist die Persönlichkeit. Die Einzigartigkeit jedes einzelnen. Was ist dein Warum?
25. Teile die Bücher, die du aktuell liest oder die dich inspiriert haben
Deine Follower interessieren sich dafür, welche Bücher du liest. Und ich bin hier selbst noch eine Antwort schuldig, da ich erst kürzlich danach gefragt wurde (falls du das hier gerade liest, liebe Followerin: Ich habe dich nicht vergessen! Und werde noch einen Beitrag dazu machen, versprochen!)
Ich habe auch schon ganze Seiten aus Büchern geteilt, die mir besonders gefallen haben.
26. Teile deine Learnings
27. Mach Rückblicke
Damit meine ich jetzt gar nicht so sehr einen Jahresrückblick. Wo warst du vor 5 Jahren? Vor 3 Jahren? Time flies.
Gemeinsam mit deinen Followern zurückzuschauen, kann ein nostalgischer, sehr berührender Trip sein. Instagram Storys sind auch so ein bisschen wie ein Tagebuch.
28. Was beschäftigt dich?
Also wirklich: Was schwirrt dir jeden Tag so durch den Kopf? Ich teile ganz oft einfach nur meine Gedanken.
Wenn du durch die Straßen gehst: Was fällt dir auf? Wie sind die Menschen? Was kannst du da beobachten? Wie behandelst du die Verkäuferin im Supermarkt, die gerade richtig scheiße drauf ist? Kannst du dich in sie hineinfühlen?
Wie siehst DU die Welt? Zeig uns deinen Blick. Eröffne uns eine neue Perspektive.
29. Was sind deine Hobbys?
Bei mir ist es das Laufen. Darüber habe ich auch schon in meinen Instagram Storys philosophiert: Schritt für Schritt vorwärtszukommen.
Ich reflektiere das, was ich täglich tue, in einem größeren Kontext.
Vielleicht kletterst du gerne. Warum? Weil es dir ein Gefühl von Freiheit gibt? Was denkst du?
Vielleicht stehst du auf Mini-Golf, weil du dir dann vorkommst, wie in einem Computer-Spiel aus den 1990ern.
Oder vielleicht stehst du auf darauf zu backen: Welchen Wert hat das für dich? Genießt du es vielleicht, etwas mit deinen Händen zu machen? Etwas, wo du sehr schnell ein Ergebnis siehst? Das auch noch gut schmeckt?
30. Wovon träumst du? Wo willst du einmal hin?
Hab den Mut, groß zu träumen. Ich habe mal eine Umfrage gemacht, ob meine Follower denken, dass man sich lieber realistische oder unrealistische Ziele setzen sollte. Die knappe Mehrheit war für unrealistische.
Ich finde ja auch, dass kleine Ziele dich limitieren können. Je nachdem was für ein Typ Mensch du bist.
Es sind die Visionär*innen, die etwas bewegen. Also, wovon träumst du insgeheim?
31. Teile viralen Content: Memes, Infografiken, Zitate
Vielleicht hältst du das für Zeitverschwendung, aber ich liiiiebe Memes. Sie können auf so pointierte Art und Weise Dinge auf dem kürzesten Weg zum Ausdruck bringen.
Dadurch entsteht Gemeinsamkeit. Im Teilen desselben Humors. Und nicht weil du in deinem Angebot einen Frühbucher-Rabatt anbietest.
32. Überlege dir eine Mitmach-Aktion
Ich habe neulich in meinen Storys über Floskeln geschrieben und ob meine Community nicht Lust hätte, folgende zu ändern: Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Da wurden ganz wunderbare neue Versionen zusammen gesponnen! Die ich natürlich geteilt habe.
33. Zeige dich: Eine Reise von der Vergangenheit in die Zukunft
Hast du über die Jahre eine Menge Frisuren ausprobiert? Verschiedene Klamottenstile? Wie hast du dich verändert?
Und wenn es nur die Mimik in deinem Gesicht ist. Der Blick, der heute keine Angst mehr kennt, sondern frech und aufgeschlossen ist. Lass die Follower raten, aus welchem Jahr das Bild ist oder wie alt du da bist.
Zeige anhand deiner Bilder, wie du der Mensch geworden bist, der du heute bist.
Bonus-Interaktions-Tipp:
Poste nicht einfach etwas in deiner Story, sondern lass immer mal wieder abstimmen! Natürlich solltest du das nicht überstrapazieren.
Hier ein Beispiel:

Meine No-Gos in Instagram Storys
Es ist hilfreich, wenn du dir auch klar machst, was du auf keinen Fall teilen möchtest. Wir wissen ja oft, was wir NICHT wollen. Hier sind meine 3 No-Gos.
Aber: Die müssen nicht für dich gelten! Wenn du diese Dinge gerne machen möchtest oder vielleicht auch schon machst, ist das super. Du willst ja Menschen anziehen, die zu dir passen. Im Laufe der Zeit ändern sich die Präferenzen auch.
1. Ich zähle nie meine täglichen To-do’s auf.
Ich möchte nicht, dass sich die Leute mit mir vergleichen. Nur weil wir in einer Leistungsgesellschaft leben, muss ich da nicht mitmachen. Ich definiere mich nicht darüber, wie viele Aufgaben ich jeden Tag erledige.
Es gibt andere, die das sehr gerne teilen und das möchte ich gar nicht verurteilen. Es ist halt einfach nicht meins.
2. Ich erwähne auch nicht, wie viel Sport ich mache oder wie viele Smoothies ich mir reinschiebe.
Themen wie Sport und Ernährung sind heute die neuen Status-Symbole. Brauch ich nicht. Obwohl ich das Laufen liebe und gesundes Essen sowieso (leider hasse ich es zu kochen).
Ich will auf einer anderen Ebene mit den Menschen verbunden sein. Und für mich hat es immer auch einen Hauch von Angeberei: Hier schau mal, ich bin heute 10 km gelaufen.
Und auch hier: Ich sage nicht, dass du das nicht tun solltest. Ich sage nur, dass ich das nicht mache.
Frage dich hin und wieder: Warum will ich das jetzt teilen? Was ist deine wirkliche Motivation dahinter?
So findest du ziemlich schnell heraus, ob du etwas teilen solltest oder nicht. Mach es nicht, wenn du Anerkennung willst. Das hat keinen Mehrwert für deine Community und du machst dich abhängig von anderen.
3. Ich will keine Oberlehrerin sein.
Mir gefällt es nicht, dass viele in ihren Storys einen auf Mega-Fetter-Business-Guru machen. Tu dies, tu das. Und Pausen sind das A und O (sorry, aber gerade zu Beginn der Selbstständigkeit musste auch mal einige Überstunden machen). Und bliblablubb. Mag ich nicht. Will ich nicht.
Augenhöhe mag ich. Sag mir, was für dich gut funktioniert und wir sind gleich auf einer anderen Kommunikationsebene.
Ich erzähle lieber von meinen Erfahrungen, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Gebe Einblicke. Es ist immer nur meine Wahrheit, nicht die große Zeigefinger-Wahrheit.
Vielen ist das gar nicht bewusst, weil sich dieser lehrerhafte Ich-weiß-alles-Stil bereits extrem etabliert hat. Und mal unter uns: Was Neues erzählen diese Leute nicht.
(Und außerdem: Wir wissen einen Scheiß.)
Fazit
All diese Instagram Story Ideen sind Möglichkeiten, deinen Instagram Storys eine persönliche Note zu geben. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Es bringt dir nichts, wenn du daran keine Freude hast.
Probiere viel aus und was dir nicht gefällt, verwirfst du halt wieder. Das ist ja das Gute: Du kannst einfach mal machen und nach 24 Stunden ist der Spuk wieder vorbei.
Mein Tipp: Fang nicht an, deine Instagram Storys zu löschen, weil du unzufrieden bist. Damit setzt du nur eine Negativ-Spirale in Gang, die dich kein Stück vorwärts bringt. Am Anfang dachte ich auch: Oh Gott, das geht gar nicht, löschen! Habs dann aber gelassen.
Das auch mal auszuhalten! Und festzustellen: Interessiert eh niemanden, wenn da jetzt ein Fehler drin ist oder die Leute auch mal langweilt. In einem Thriller wird dir ja auch nicht in einer Tour Hardcore-Spannung geboten.
Und hey, das ist wie Regen und Sonnenschein: Gehört alles dazu. Kannst du nicht ändern. Ist aber sehr hilfreich, weil du ein Gefühl für deine Storys entwickelst, je mehr du ausprobierst und auch mal versemmelst.
Setzt dich Instagram zu sehr unter Druck?
Viele sprechen immer von einem großen Druck, den Instagram in ihnen auslöst. Mich haben gerade die Instagram Storys total entspannt werden lassen. Ich hab das Gefühl durch das Schreiben in den Storys wirklich in Kontakt zu sein, nicht nur mit meinen Followern, auch mit mir selbst.
Das liegt aber auch daran, dass ich die Instagram Storys als eine wunderbare Möglichkeit sehe, meinen Wert Freiheit auszuleben. Es kommt immer auf die Perspektive an. Was ist deine?
Ich nehme mich nicht so ernst und bin lieber wie ein Chamäleon: Wenn ich Bock habe, ändere ich meine Farbe, Haltung, Meinung. Ich entwickle mich ja auch jeden Tag weiter.
Definitiv würde ich mich heute in den Instagram Storys teilweise anders verhalten als noch vor ein paar Wochen und Monaten.
Einfach mal zu lachen in den Instagram Storys
Und wenn ich an die Community denke: Erinnere dich doch mal an deine Zeit, als du noch angestellt gewesen bist. Die besten Momente hattest du bestimmt mit Kolleg*innen, mit denen du auch mal ne Runde lachen und Unsinn machen konntest, oder?
Da war gleich ein ganz anderer Zusammenhalt als mit den Kolleg*innen, die sich peinlich genau an jede Regel hielten.
Und genau darum geht es in den Instagram Storys: Neben der ganzen fachlichen Expertise auch mal zu lachen und Unsinn zu machen, nicht den ganzen Tag durchzuarbeiten. Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Spaß bei deinem Instagram Story Kaffeeklatsch! 🙂
PS: Und wenn du magst, teile gerne auch deine Instagram Story Ideen in den Kommentaren.
3 Antworten
Herrlich!!!I Ich danke dir für diesen, für mich sehr hilfreichen Textinhalt.
Sehr gerne, Maria. Danke für deine Rückmeldung! ☺️