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Du kennst sie: Diese Bilder von Menschen, die abgenommen haben – wie sie vor der Gewichtsabnahme aussahen und dann danach. Social Media ist voll davon.

Jaja, ich weiß, mich interessieren diese Bilder auch nicht, zumal vieles einfach nur Fake und Gepose ist, und diese ewige Diskussion um den Körper, der zum Status-Symbol erhoben wird… Klaro. Grässlich!

Was mich jedoch interessiert…

Warum nur wirken diese Bilder so stark?

Lass uns mal ein paar Gründe auflisten, weil das auch sehr viel mit Storytelling zu tun hat:

  1. Wir sehen direkt die Transformation – ohne überhaupt nachdenken zu müssen
  2. Ob wir wollen oder nicht: Wir Menschen lieben es zu vergleichen. Weil es uns hilft, uns in dieser Welt zu orientieren.
  3. Solche Bilder suggerieren: „Wenn diese Person es geschafft hat, dann kann ich das vielleicht auch schaffen!?“

Kurz: Es wird eine Geschichte erzählt. Von einer Verwandlung.

Von Anfang an habe ich in meiner Selbstständigkeit auch solche Vorher-Nachher-Verwandlungen gezeigt: Von Texten. Von meinen Kund·innen und Kursteilnehmer·innen.

Statt selbst Texte zu verwandeln und damit mich in den Vordergrund zu stellen, was langweilig ist, weil als Expertin sollte ich es schon irgendwie drauf haben, habe ich lieber gezeigt, dass meine Methoden funktionieren.

Dass wirklich jede·r schreiben kann.

Denn so, so viele meiner Kund·innen denken erst einmal, sie könnten es nicht… Vielleicht geht es dir genauso?

Ich habe bereits in einem anderen Beitrag verschiedene Storytelling-Beispiele von Kund·innen gezeigt, in diesem möchte ich explizit Vorher- und Nachher-Texte zeigen.

Weil du durch das direkte Vergleichen noch einmal ein tieferes Verständnis für Texte bekommst.

Dieser Beitrag soll deine eigene Wahrnehmung schärfen. Denn je mehr du selbst wahrnimmst, desto besser werden auch deine eigenen Texte.

Ich empfehle dir daher nicht sofort meine Analysen durchzulesen, sondern kurz innezuhalten und für dich zu reflektieren, was dir denn an den Texten so auffällt…

1. Beispiel Salespage von Dr. Julie, Finanzmentorin

Let’s start with dr. Julie, the most down to earth business and finance mentor there is. At least that is what she claims of herself.

Sie war früher einmal Ärztin, heute ist sie digitale Nomadin und in der Welt zuhause. Gerade bei den Kängurus und Krokodilen in Australien.

In ihrer Welt geht es um nachhaltiges Investieren und finanzielle Freiheit. Dazu bietet sie auch einen Onlinekurs an.

Hier siehst du den Aufmacher für dieses Angebot auf ihrer Salespage, schau dir den kompletten Look an, sowohl Julies Design als auch die Worte, die sie gewählt hat. Wie wirkt das alles auf dich?

Previously…

Was fällt dir auf? Fühlst du dich angesprochen?

Es ist erstmal gar nicht so wichtig, ob du die Zielgruppe bist oder nicht. Mir geht es darum, dass du lernst, deiner eigenen Wahrnehmung zu vertrauen.

Dieses Beispiel haben wir uns in einem Live-Training angeschaut und es war mega spannend, was die anderen Kursteilnehmer·innen so alles gesehen haben.

Eine Teilnehmerin sagte zum Beispiel, bei dem Geld-Emoji mit den Flügeln hätte sie das Gefühl, dass ihr Geld hier flöten geht… Geil, oder? Hahaha.

Das ist deswegen so spannend, weil es natürlich das Gegenteil von dem ist, was Julie hier erreichen möchte. Ein wichtiger Hinweis also.

Auch das kannst du tun: Zeige anderen Menschen (idealerweise deiner Zielgruppe) deine Texte, frag sie nicht, ob sie den Text gut oder schlecht finden. Frag sie, was sie fühlen, was ihre Eindrücke sind…

Verkaufen geht erstmal über’s Fühlen, dann über’s Denken.

Meine These: Wäre der Aufmacher anders aufgebaut, hätte auch der Emoji sofort eine andere Wirkung.

Hier meine Analyse, vielleicht findest du deine Eindrücke darin wider:

  1. Ganz oben steht in blauer Schrift „Dein Onlinekurs“: Puh, nicht gerade sexy, könnte auch überall sonst stehen. Das hätte auf jeden Fall auch die KI hinbekommen.
  2. Julie verwendet das Wort bereichern: Was ist deine Assoziation damit? Es ist in unserer Gesellschaft eher negativ konnotiert – und gibt mir daher hier ein ungutes Gefühl.
  3. „Finanzielles Wissen“ begeistert mich leider gar nicht: Das klingt nach trockener, eingestaubter Theorie. Mäh.
  4. Das Mock-up (die Grafik, die den Kurs sichtbar machen soll): Dafür, dass es hier ums Investieren geht, ist der Look leider sehr billig. Ich werde hier auch eher mit Eindrücken erschlagen, als abgeholt. Zudem zeigt sie links offenbar einen Videocall mit einer Kundin. Es entsteht der Eindruck, ich würde Julie hier 1:1 buchen, was aber nicht der Fall ist. Verwirre deine Zielgruppe niemals!
  5. Fazit: Die Gesamtkomposition hat zu viele Unstimmigkeiten. Emotional werde ich überhaupt nicht abgeholt, es fehlt dieses kribbelnde Ooooh ja, ich will mehr erfahren-Gefühl.

Mach dir klar: Ein Text, wenn er wirken soll, bietet immer ein Erlebnis. Ich fühle mich sofort wohl, ich habe Lust mehr zu erfahren, bin aufmerksam und wirklich da.

Ein Erlebnis kreieren kannst du nur, wenn du deine Menschen emotional abholst.

Kommen wir jetzt also zum…

After…

Und jetzt noch einmal: Wie wirkt dieser Aufmacher auf dich?

Nimm dir wirklich einen Augenblick Zeit, bevor zu weiterliest.

Je mehr du auf deine eigene Wahrnehmung achtest, desto besser wirst du selbst im Schreiben werden.

Hier meine schnelle Analyse:

  1. Wooooow! Jetzt ist es nicht mehr nur irgendein Onlinekurs, sondern sie macht ihrer Zielgruppe direkt ein Kompliment: Ihre Menschen sind „Freiheitsliebende“. Damit schafft sie sofort eine Verbindung über einen ihrer wichtigsten Werte.
  2. Okay, meine Finanzen mit Goldstaub bestreuen? Das ist definitiv mal etwas anderes in diesem sonst eher trockenem Thema! Hier schwingt Magie und Entdeckergeist mit. Die Wissens-Theorie kommt hier gar nicht erst vor.
  3. Und auch der Look: Gaaaaaanz anders als vorher. Das Design gibt ihren Worte den richtigen Rahmen. Ich habe das Gefühl, hier auf einer besonderen Salespage zu sein und bekomme Lust in diese neue Welt einzutauchen.

Du findest Dr. Julie hier: https://www.wander-health.com/

Übrigens, vielleicht spricht dich das Nachher von Dr. Julie nicht an.

Auch das gehört dazu, wenn du Texte schreibst, die dir und damit deiner Marke entsprechen: Die Menschen anzuziehen, die zu dir passen, und diejenigen fernzuhalten, die auf gar keinen Fall zu dir passen.

Auch bei Kund·innen geht es mehr um Qualität als um Quantität.

Du hast nichts davon, wenn du massig Leute anziehst, die aber alle einen auf Miesepetra machen!

Geld ist nicht alles, innerer Frieden dagegen schon. #justsaying

Also: Was du schreibst, ziehst du an.

Wenn du selbst schon Texte schreibst und veröffentlichst, ist dir das wahrscheinlich schon aufgefallen, oder?

Kommen wir jetzt zum nächsten Beispiel…

2. The home page of Rebecca, Career Transformation Mentor

Rebecca ist eine Followerin, die mir schon seit meinen Anfängen folgt. Ich bin jetzt seit 3 Jahren selbstständig.

Als ich letztes Jahr „Emotionales Storytelling: Schreib dich ins Herz deiner Kund·innen“ zum ersten Mal launchte, war sie dabei.

Sie schrieb mir dann, dass sie jetzt nach 2 Jahren bereit war, bei mir zu kaufen.

Warum ich dir das erzähle: Weil jede Kundin anders ist.

Ja, manche kaufen sofort, das ist aber eher die Minderheit. Viele kaufen erst nach Monaten, manchmal sogar nach Jahren. Wie Rebecca. Lass dir also keine Märchen erzählen.

Du möchtest wahrscheinlich gerne ein nachhaltiges Business, oder?

Deswegen… Hab Vertrauen.

Bleib dran.

Darum geht’s.

Rebecca ist Mentorin für berufliche Verwandlung und unterstützt dich dabei herauszufinden, was du wirklich willst – dazu nutzt sie übrigens auch dein Human Design Chart. #alleinstellungsmerkmal

Hier siehst du wie ihr Aufmacher vor meinem Kurs ausgesehen hat.

Auch hier wieder: Lass alles einmal auf dich wirken. Was fühlst du, was denkst du, musst du vielleicht zu viel denken (kleiner Spoiler an dieser Stelle, haha)…

Previously…

Bestimmt hast du jetzt schon viel mehr wahrgenommen, oder?

Kommen wir zu meiner schnellen Analyse:

  1. Wohin geht dein Blick zuerst? Meiner zu Rebecca, ich werde dann aber ziemlich schnell von den komischen Symbolen um sie herum abgelenkt. Das ist schlecht. Je mehr ich abgelenkt werde, desto schneller ist meine Aufmerksamkeit dahin.
  2. Schauen wir uns die Headline an: Worum genau geht es hier? Mein erster Gedanke… Was ist das für ein Kalenderspruch? Hä?
  3. Der Text darunter: Ich verstehe immer noch nicht, worum es hier geht, was ich hier bekomme, warum ich hier weiterlesen sollte. Helpppppp. *verwirrung*
  4. Das Problem: Rebecca ist auf einem sehr abstrakten, wenig greifbaren Level unterwegs. Ich nenne das ja gerne Kopfsprache. Muss ich als Leserin zu sehr nachdenken, bin ich raus.
  5. Fazit: Auch hier fehlen wie bei Dr. Julie komplett die Emotionen. Das ist kein Storytelling, das ist mehr ein „Ich sag mal schlaue Sachen und verwirre dich, damit du nie wieder kommst, hehehe!“

Lass uns also direkt zum Nachher übergehen…

Afterward…

Uh la la, was für eine Veränderung! Auch hier bei Rebecca! #kundenliebe

Verstehst du jetzt OHNE NACHZUDENKEN, worum es bei Rebecca geht? Was du bei ihr bekommst?

Okay, das waren jetzt gleich 2 rhetorische Fragen. Klarooooooo!!!

Hier meine Analyse für dich, damit du es auch auf einer tieferen Ebene verstehst:

  1. Endlich: Jetzt sehe ich Rebecca – ohne von irgendeinem Schnickschnack abgelenkt zu werden. Ich kann also sofort eine Verbindung zu ihr aufbauen. Auf mich hat sie eine beruhigende, irgendwie geheimnisvolle Ausstrahlung, die aus sich selbst Kraft schöpft!
  2. Die Überschrift: Bäääääm! Sie holt mich sofort in meiner Welt ab. „Brotjob“ ist definitiv ein Fühlwort. Und zwar eines, das ich nicht mehr fühlen will!! Deswegen setzt sie dem auch direkt etwas entgegen, ihre Lösung: Meine leidenschaftliche Berufung. Okay, ich lese weiter…
  3. Sie wird jetzt noch konkreter, holt mich noch mehr ab, jetzt sind wir mittendrin im Storytelling: „Herzen bewegen“ und „Exceltabellen pflegen“ – da entstehen Bilder in meinem Kopf. Vergleich das nochmal mit Vorher, wo sie total abstrakt unterwegs gewesen ist.
  4. In ihren Worten ist Energie und Tatendrang, sie schreibt: „Du willst“. Es ist ein selbstbewusstes Statement, ich fühle mich ermutigt!
  5. Fazit: Als Zielgruppe sage ich natürlich „Yesssss, man, genau das!!!“ und lese weiter, will wissen, was sie mir anzubieten hat.

Hier findest du Rebeccas Website, wenn du gerne noch mehr erfahren möchtest: https://cosmicwildflower.de/

Was du auch hier an diesem Beispiel siehst: Wenige Worte, die einen riiiiiesigen Unterschied machen.

Schau dir generell die Texte im Marketing an, achte dabei immer auf deine ersten Eindrücke, gehe erst dann in die Analyse.

Wenn wir durch die Online Welt scrollen, denken wir nicht darüber nach, ob etwas interessant ist oder nicht. Wir bleiben entweder hängen – oder nicht. Wenige Sekunden entscheiden.

Das hat nichts mit laut oder leise zu tun, sondern schlichtweg mit den richtigen Worten.

(Ich bin übrigens introvertiert, das war für mich aber noch nie ein Grund, daraus ein Verkaufsargument zu machen, die anderen sind böse und laut, kommt zu mir, ich bin still und trotzdem erfolgreich, komm, ich zeige dir, wie’s geht… Nee danke. Storytelling ist für alle da.)

Und weiter geht’s…

3. The homepage of Sina Wiesegart, an expert in children’s photography

Sina ist zum Beispiel eine Kundin, die sehr schnell bei mir gekauft hat (heute ist sie sogar meine beste Freundin). Als sie mich entdeckte, hat sie meine komplette Website binnen weniger Tage durchgesuchtet – am Ende war sie so fasziniert, dass sie dasselbe auch für sich wollte. #personenmarke

Und zwar sofort.

Ich konnte damals gar nicht schnell genug die Rechnung schreiben, da waren wir schon mittendrin in der Zusammenarbeit.

Sina ist Expertin für Kinderfotos. Sie hat 3 Kinder und sich die Fotografie kurz nach der Geburt ihres ersten Sohnes selbst beigebracht. Genau das zeigt sie heute anderen Müttern.

Bei Sina schauen wir uns ebenfalls den Aufmacher auf ihrer Startseite an.

(Falls du mehr über die Startseite wissen möchtest, schau dir gerne meinen Beitrag „So schreibst du die perfekte Startseite für deine Website“ an.)

Warum?

Weil der Aufmacher zeigt, wie klar du wirklich bist.

Ob du dein Business mit wenigen Worten auf den Punkt bringen kannst.

Nichts ist so schwierig wie der Aufmacher.

Nichts ist so schwierig wie das Kredo „Weniger ist mehr“.

Wie sieht’s da bei dir aus? *augenzwinker*

Previously…

Auch hier wieder die Frage: Was nimmst du wahr? Wie wirken Text und Bild auf dich?

Wenn du keine Mutter bist, versetz dich jetzt mal in dieser Mutter-Perspektive, wir wollen hier ja ein bisschen üben, auch das ist wichtig, wenn du ein Business hast, die Fähigkeit dich immer wieder andere hineinzuversetzen – und auch hineinzufühlen.

Meine schnelle Analyse:

  1. Was ich sehe: Füße. Hm. Also auf strahlende Kindergesichter würde ich als Mutter zum Beispiel mehr abfahren. Oder eher meine Spiegelneuronen.
  2. Zentrierte Schrift bekommt bei mir immer nur eine Frage entgegengesetzt: Sind wir hier auf eine Poesie-Seite gelandet? Willst du einen Gedicht-Wettbewerb gewinnen? Das ist soooo 2000er und überhaupt nicht lesefreundlich.
  3. „Lass UNS Momente sammeln gehen“ – wer ist denn „uns“, ich kenn dich noch gar nicht! Wer bist du überhaupt? Sina ist hier leider nicht sichtbar. Es wird also eine Nähe suggeriert, die noch gar nicht vorhanden ist.
  4. „Erinnerungen schaffen“ – ja ok. Auch dafür hab ich nur eine Ansage: Gähn. Schnarch. Dornröschenschlaf. Das könnte auf jeder anderen Seite auch stehen. Total austauschbar.
  5. Fazit: Was hier fehlt… SINA. Wer Sina kennt, weißt: Die Frau ist Persönlichkeit pur, aber weder im Text noch im Bild bekommen wir das hier zu spüren.

Kommen wir also lieber schnell zum heutigen Aufmacher auf ihrer Startseite.

Taaaaadaaaaa…

Afterward…

Auch hier wieder: Wahnsinn! Kein Vergleich zu vorher!!

Hier siehst du sofort die Marke.

Meine Analyse für dich:

  1. Sina hat ein Hauptprodukt, das ist ihr Online Fotokurs, das heißt alle Wege führen immer dorthin. Deswegen hat sie den Kurs auch direkt in den Aufmacher platziert.
  2. Was wir damals auch gemacht haben, einen Begriff für ihre Zielgruppe zu finden, der emotional hoch besetzt ist: Bilderbuchfamilie. Weil – welche Familie möchte das nicht sein? Und ganz wichtig: Auf ihre eigene Art und Weise. Jede Familie ist einzigartig. So wie sie ist.
  3. Sie holt ihre Mütter in deren Welt ab und das in einem Wort zusammengefasst: Kamerafrust. Diese verdammte Technik, herrje! Dem stellt sie natürlich gegenüber, was ihre Mütter eigentlich wollen: Bezaubernde Kinderfotos.
  4. Es folgt die Erinnerung und damit eine gewisse Dringlichkeit: Kinder werden so schnell groß!!
  5. Weil es Sina nicht einfach nur um perfekte Fotos geht, ist jetzt auch Tiefe in ihrem Wording: Es geht nicht mehr nur um Momente wie im Vorher-Beispiel, sondern um die eigene Familiengeschichte.
  6. Und natürlich: Sina zeigt sich! Mit Kamera in der Hand! Wir können also sofort eine Beziehung zu ihr aufbauen. Klaro, will ich jetzt mehr erfahren.

Wenn du mehr über Sina, ihr Angebot und ihre Texte erfahren möchtest, here you go: https://sinawiesegart.de/

Du siehst an diesen Beispielen, wie ein Wort schon alles verändern kann, wie du mit einem Wort deine Zielgruppe nicht im Kopf, sondern im Herzen abholst.

Du siehst aber auch, wie wichtig Bilder sind, das Design, der gesamte Look.

Gerade wenn du dich als Personenmarke etablieren willst: Zeige dich.

Besetze den Raum, den du gerne einnehmen möchtest.

Anders funktioniert es nicht.

Und nein, dazu brauchst du kein kostspieliges Brandingshooting.

Ich habe noch nie „professionelle“ Fotos von mir machen lassen. #tatsache

Es geht nicht darum, glatt und perfekt zu sein, sondern du selbst zu sein.

(In meinem Beitrag „Fotos auf der Website: 3 Tipps, die du garantiert noch nicht kennst“ verrate ich dir, worauf es wirklich ankommt.)

Und ja, logo, Sina hat natürlich mega professionelle Fotos – weil sie genau dafür Expertin ist. Alles andere wäre nicht glaubwürdig und peinlich.

Deswegen hatte ich zum Beispiel von Anfang an eine Website. Weil: Ich habe Website-Texte-Coaching verkauft.

Es wäre nicht authentisch gewesen, wenn ich keine eigene Website gehabt hätte.

Zumal diese Website dann auch von Anfang an für viele meiner Leser·innen und Kund·innen zum Maßstab wurde – weil meine Seite schon immer anders war… persönlicher, menschlicher, nahbarer, tiefgründiger, you name it. #personenmarke

Wie immer gilt: Es gibt kein Richtig oder Falsch.

Du musst für dich herausfinden, was du willst, wer du sein willst, was du transportieren möchtest.

Orientiere dich an anderen – aber dann mach dein eigenes Ding. #freiheit

4. The Hamlitsch family’s freebie

So, kommen wir jetzt noch zu einem allerletzten Beispiel von meiner Kundin, Achtung, trommelwirbel, I love her so much: Ulrike Hamlitsch. *applaus*

Sie ist eine Kundin, die schon ziiiiemlich lange dabei ist – und meiner Welt bis heute treu geblieben ist.

Von meinem allerersten Onlinekurs, über unsere 1:1 Zusammenarbeit bis hin zu meiner Mastermind.

Es gibt Kund·innen, die kommen einmalig, und es gibt aber auch Kund·innen, die bleiben und mit diesen Kund·innen entsteht dann auch eine sehr besondere Verbindung mit der Zeit.

Man wächst gewissermaßen gemeinsam.

Ulrike und ihr Mann führen zusammen ein Familienunternehmen: Sie stellen das beste, steirische Kürbiskernöl her. Ja, das beste, schließlich wird es Jahr für Jahr prämiert. *halleluja*

Hier kannst du mehr über die beiden und ihr wunderbares Öl erfahren: https://hamlitsch.at/

An dieser Stelle möchte ich dir das Freebie zeigen, das Ulrike entwickelt und geschrieben hat, sie ist die Kreative im Unternehmen (inklusive eigener Rezepte) und für das Marketing verantwortlich.

An diesen Beispielen siehst du, wie sehr Mini-Mini-Kleinigkeiten bereits einen Unterschied machen.

Und nein, du musst nicht auf Kleinigkeiten achten.

Aber das sind eben genau die Stellen, an denen aus einem unpersönlichen Text ein persönlicher wird, den deine Leser·innen fühlen und der ihnen deswegen in Erinnerung bleiben wird. #personenmarke

Also, loooooos gehts:

–> Aus „Inhalt“ hat Ulrike eine persönliche Ansprache gemacht: „Darauf darfst du dich freuen“.

Und weiter:

–> Aus langweiligen „Tipps“, die es überall gibt, hat Ulrike „Grüne Geheimtipps“ gemacht! #sogehtmarke

Und ein letztes, sehr einfaches, aber wirksames Beispiel:

–> Aus einem 0815 „Kürbiskern-Tiramisu“ machte Ulrike „Himmlisches Hamlitsch-Tiramisu“. Auch hier sind wie wieder bei der Marke: Diese Rezepte sind schließlich Ulrikes Eigenkreationen.

Ihre Leser·innen sagen also nicht mehr, ja, ich habe ein tolles Kürbiskern-Tiramisu gemacht (und wissen gar nicht mehr von wem das ist), sondern jaaaaaa, dieses himmlische Hamlitsch-Tiramisu, apropos, kennst du schon deren Kürbiskernöl? Ich liebe es! Damit kannst du sogar aus Vanille-Eis ein Geschmackserlebnis zaubern!!

Übrigens… Wenn du jetzt auch unbedingt Ulrikes Rezepte ausprobieren möchtest, dann einmal hier entlang: https://hamlitsch.at/rezeptheft/

Frag dich: Was sollen deine Leser·innen und zukünftigen Kund·innen über dich, deine Marke sagen? Warte nicht darauf, dass das passiert. Was du heute schreibst, bildet schon morgen das Fundament deiner Marke.

Ulrike’s personal writing story

An dieser Stelle möchte ich mit dir ein Feedback von Ulrike teilen, das sie mir kürzlich gegeben hat, weil du dich vielleicht hier und da wiederfindest.

Schreiben ist nicht etwas, das von heute auf morgen läuft und dann bist du der Superstar.

Es ist viel mehr ein Prozess.

Ja, ich weiß, hast du schon 1.000 Mal gehört, laaaangweilig, aber ja, so ist das mit der Wahrheit eben: Die ist in den meisten Fällen nicht sehr reißerisch und sexy, sondern ungemütlich, weil du was tun musst, haha, und zwar über einen längeren Zeitraum.

Wenn du jedoch dranbleibst, können Wunder passieren, wie bei Ulrike…

„Ein Familienunternehmen in der 3. Generation. „Das ist ja toll“, meintest du damals. Ja, eigentlich schon. Und dann auch wieder nicht.

Hamlitsch war auch vor deinem Kurs schon sichtbar. Unser Kürbiskernöl stand auch vorher schon in vielen Lebensmittelläden.

Und trotzdem oder wahrscheinlich gerade deswegen: Es fiel mir total schwer Texte zu schreiben, die nicht alle in unserer Branche hatten.

Ich war mit der alten Website zufrieden, aber die Texte waren nichtssagend, seelenlos, nicht unsere Sprache. Dann hab ich zum Glück dich gefunden. 

Dein Kurs ist so genial aufgebaut. Die Workbooks leiten perfekt durch den gesamten Prozess. Und die Beispiele gaben mir eine Idee, in welche Richtung ich möchte. 

Und nicht unwichtig: Es macht einen riiiesen Spaß dir zuzuhören. Humorvoll und ungekünstelt teilst du dein Wissen. Auch für Anfänger wie mich sehr verständlich!

Es war eine sehr intensive Zeit. Ein tiefes Eintauchen in meine eigene Persönlichkeit. Ohne dieses Eintauchen bleiben aber auch die Texte nur oberflächlich. Sie berühren nicht, weil nicht persönlich.

„Aber sooo persönlich kann ich doch nicht werden: Was werden wohl die anderen denken?“ (mein monkey-mind, haha) Dazu kommt noch, dass wir am Land leben. Jeder kennt hier jeden bzw. uns.

„Ist das professionell? Wen interessiert schon unsere langweilige Geschichte oder meine Rezepte.“

Es interessiert. Weil meine Texte eben NICHT MEHR so sind wie überall. Durch die Anleitungen im Kurs hab ich meinen Weg gefunden. Schreibe persönlich, aber nicht privat.

Jetzt bekomme auch ich Antworten auf meinen Newsletter aka Genusspost. Und nicht nur das.

Eine Kundin rief sogar an, um sich für den Newsletter zu bedanken. Als Steirerin, die schon seit 40 Jahren in Deutschland lebt, ist der Newsletter wie ein Stück Heimat.

So schöööön. Da wird mein Herz noch grüner! 💚

Oder dieses Feedback von letzter Woche:

Hallo Ulrike, 

Ich muss euch von Herzen gratulieren. Euer Kernöl hatte ich zwar noch nie das Vergnügen zu verkosten, da eigene Quelle, aber….

….mich begeistert euer Marketing und die absolut geschmackvolle Umsetzung von Gefühl, Farbe, Optik und, und und…

Ich weiß wie schwer die geschmackvolle Umsetzung einer knackigen Webseite ist die den Betrachter faszinieren soll. Mich habt ihr fasziniert. 

Als Autor, Verleger und Marketingmann weiß ich nur zu gut von was ich spreche.

Das wurde nur durch deinen Kurs möglich. Und es geht weiter: Je mehr ich schreibe, desto leichter fällt es mir (und die monkeys sind schon viel leiser 😉).

Wenn ich mir unsicher bin, dann lese ich mal wieder in deine Unterlagen rein, Bonusmaterial gibt’s ja genügend, oder schau mir ein Video nochmal an. Und das Texten über Kürbiskernöl läuft wieder wie g‘schmiert.

Danke noch mal für deinen genialen Kurs.

Liebe kürbiskernölgrüne Grüße
Ulrike

(Falls du dir übrigens auch solche Testimonials wünschst: Lies gerne auch meinen Beitrag „Einfache Anleitung: Wie du überzeugende Kundenstimmen bekommst“.)

Conclusion: happy customers = happy me

Das sind die Momente in meiner Selbstständigkeit, die mich sooooo glücklich machen.

Nicht der Umsatz, sondern die Umsetzung meiner Kund·innen.

Zu sehen: Meine Methoden funktionieren, helfen anderen wirklich weiter.

Vielleicht geht es dir mit deinen Kund·innen genauso?

Wenn sie dich erstmal gebucht haben oder dein Angebot gekauft haben, sind sie mega happy, aber sie dorthin zu bekommen – *argh*

Vielleicht konntest du in diesem Beitrag ein bisschen Inspiration für deine eigenen Texte finden.

Geh deine Texte einmal durch, schau, wo du zu unkonkret, zu verkopft bist: Wie kannst du an diesen Stellen mehr deine Persönlichkeit reinbringen?

Eine Story erzählen?

Deine zukünftigen Kund·innen noch mehr ansprechen?

Wenn du Lust auf noch mehr Beispiele hast…

Komm in meinen kostenlosen Workshop „Mit Emotionalem Storytelling verkaufen: So geht’s“ – da analysiere ich die Texte von meiner Kursteilnehmerin Alexandra Gaggl.

Sie ist Konditormeisterin aus Wien und dank ihrer Website-Texte regelmäßig ausgebucht.

Du kannst dich hier kostenlos anmelden, es erwartet dich auch eine Überraschung – und wenn dich mein Kurs „Emotionales Storytelling“ interessiert: Den stelle ich dir am Ende des Workshops auch noch in aller Ruhe vor, damit du einen Einblick bekommst. *yippie*

In diesem Sinne, verabschiede ich mich wie immer mit: Happy Storytelling!

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Tschüss Bullshit,
hallo Brillanz!

Hola! Ich bin Miriam, Künstlerin, Auswanderin und Expertin für Storytelling. 

Mein Blog ist für alle, die sich in ihrem Marketing nicht mehr verstecken wollen, sondern sich zeigen wollen: So wie sie sind, mit ihren Ecken und Kanten.

Weil Menschen von Menschen kaufen. Und zwar am liebsten von Menschen, die zu ihnen passen. 

Deine Persönlichkeit, dein Blick auf die Welt, deine Geschichten – genau damit hebst du dich von allen anderen ab. 

Lass uns gemeinsam mehr Echtheit in diese Online Business Welt bringen. 

In diesem Sinne: Happy Storytelling! 

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